Freitag, 15. August 2014

Eine halbe Kartoffelernte

Bereits im letzten Jahr haben M und ich Kartoffeln angepflanzt. Sie reichten für zwei oder drei Mahlzeiten. Aber dieses Jahr haben wir mehr Knollenfrüchte geerntet. An einem wunderschönen Abend, wir hatten beide gearbeitet, M und ich waren mit den Hunden spazieren und unser Essen war auch schon verspeist, saß ich allein im Wohnzimmer und überlegte, was ich mit meiner Zeit anfangen könne. M machte Musik mit seiner Band, Max lief nervös hin und her als verlange er nach einem weiteren Spaziergang. Vielleicht hat er Alzheimer oder er wollte mich motivieren, nicht auf dem Sofa zu versacken? Unruhig ging ich in den Hausgarten, wandelte über den Rasen und schaute das angebaute Gemüse an. Da begegnete mir S im Garten. Wir unterhielten uns und - ich weiß nicht mehr genau warum - kurz darauf war ich mit meiner Grabegabel und den Hunden unterwegs in den Schrebergarten.


Ich buddelte in der nassen Erde und zog Knollenfrüchte hervor, bin mir aber ziemlich sicher, dass ich nicht alle erwischt habe. Nächstes Jahr wachsen vermutlich wieder Kartoffeln auf dem Acker. Von meinen 4 Mini-Reihen rodete ich nur zwei, denn mehr wollte ich nicht nach Hause tragen. An den insgesamt 14 Pflanzen hingen so viele und große Kartoffeln, dass ich zwei Einkaufstüten damit füllen konnte. Meine Nachbarn holten dieses Jahr viele faule Kartoffeln aus der Erde, aber das ist mir glücklicherweise erspart geblieben.


Durch den Regen sind die Kartoffeln riesig geworden, die größte wiegt 400 Gramm, zwei weitere wiegen nur 20 Gramm weniger.

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